Hilfe für Tätowierte München

Hilfe für Tätowierte

Wir helfen mit Entgiftungs- und Immuntherapien

Eine Reihe neuerer wissenschaftlicher Publikationen zeigt, dass so manch eine*r durch eine Tätowierung im Laufe des Lebens gesundheitliche Probleme zu erwarten hat. Denn Tätowierungen können Giftstoffe enthalten und krank machen. Wir helfen Betroffenen.

Primär- und Sekundärreaktionen auf Tätowierungen – wir schaffen Abhilfe

Alle Tätowierten haben während und nach dem Eingriff eine Reihe von Primär-Reaktionen, die bei den meisten Tätowierten nach Tagen oder Wochen verschwinden. Die Tätowierten sind dann zunächst meist beschwerdefrei. Primär-Reaktionen sind beispielsweise Schmerzen, Entzündungsreaktionen und Schwellungen. 

Bei vielen Tätowierten können sich aber nach Wochen, Monaten, Jahren und Jahrzehnten Sekundär-Reaktionen einstellen. Es kann zu Problemen im Lymph-System kommen, u.a. zu so genannten Lymphadenopathien. Auch noduläre inflammatorische Gewebsreaktionen sind denkbar. Weiter können Verkapselungen auftreten und das Wachstum von Tumoren kann gefördert werden.

Ursachen können körperfremde, allergene und toxische Substanzen und Substanz-Gemische sein: anorganische Pigmente, organische Pigmente, Träger-Flüssigkeiten, Substanzen zur Viskositäts-Einstellung, Konservierungsstoffe, Lösungsmittel, diverse Verunreinigungen etc. Tätowierungen können darüber hinaus Schwermetalle enthalten, wie beispielsweise Nickel, Blei, Arsen und Cadmium als auch Leichtmetalle wie Aluminium.

Gynäkologische Erkrankungen durch Tätowierungen – Diagnose und Therapie in unserer Praxis

In unserer gynäkologischen Sprechstunde in München sehen wir zunehmend Patientinnen mit Tätowierungen im Genitalbereich und der unteren Bauchregion. Wir haben den Eindruck, dass diese Patient*innen überdurchschnittlich häufiger an gynäkologischen Erkrankungen leiden. Studien zu einer möglichen Kausalität sind notwendig. Es gibt Hinweise, dass Farbpigmente aus Tätowierungen im weiblichen Genitalbereich zu Problemen des Lymphsystems führen können, unter andrem zu so genannten inguino-femoralen Lymphadenopathien. Auch kann es unter Umständen zu Problemen im Bereich der Schamlippen kommen. Möglicherweise wird das Wachstum von so genannten squamösen Vulva-Karzinomen gefördert.

Brustkrebs durch Tätowierungen – unterschätzte Gefahr?

Unter Umständen können die Farbpigment-Gemische in Tätowierungen giftige Schwermetalle, Aluminium, andere Schadstoffe und Kanzerogene enthalten. Tätowierungen im Bereich von Brust- und Achsel-Region können möglicherweise – direkt oder indirekt – Brustkrebs fördern. Es gibt Hinweise, dass Farbpigment-Gemische in Tätowierungen auch die Brustkrebs-Vorsorge-Diagnostik sowie die Nachsorge-Diagnostik erschweren können. Vor allem schwarze Farben können krebserregende Weichmacher wie beispielsweise so genannte Phthalate, insbesondere auch Dibuthyl-Phthalate (DBP) enthalten. Schwarze Farben stehen außerdem im Verdacht, diverse krebserregende so genannte polyzyklische aromatische Verbindungen zu enthalten.

Gelangen Phthalate und Schwermetalle aus Tätowierungen permanent in den Organismus, kann es zu krebserregenden (kanzerogenen), erbgutverändernden (teratogenen) und das Hormonsystem verändernden (endokrinopathogenen) Effekten kommen.

  • Phthalate und Schwermetalle aus Tätowierungen können hormonelle Regelkreise stören.
  • Vor allem die Schilddrüse scheint besonders empfindlich auf Phthalate zu reagieren.
  • Phthalate und Schwermetalle können die Fertilität beeinträchtigen, unter anderem, indem sie die Spermien-DNA verändern.
  • Die potenziell krebserregende Wirkung Phthalat-haltiger Tätowierungen kann verstärkt werden bei gleichzeitiger Anwesenheit weiterer Substanzen, die das Hormonstystem stören (= so genannte Endokrine Disruptoren) wie beispielsweise Schwermetalle (Blei, Quecksilber, Cadmium, Arsen oder Thallium) sowie auch Leichtmetalle (v.a. wie Aluminium).

Eine allgemeine sowie gynäkologische Anamnese und gynäkologische Untersuchung sowie anschließende gezielte individuelle Laboruntersuchung sollten durchgeführt werden.

Leitlinien „Hilfe für Tätowierte“ – sprechen Sie uns darauf an

Bislang gibt es für die Therapie von Krankheiten durch Tätowierungen, wie beispielsweise Lymphadenopathien durch Farbpigment-Gemische, keine Leitlinien und keine standardisierte Therapie. In unserer gynäkologischen Praxis in München und Praxis für Umweltmedizin München stellen wir für Betroffene ein individuelles Therapiekonzept zusammen:

  • Stärkung des Immunsystems
  • individuelle labor-kontrollierte Metallentgiftung
  • individuelle Infusionen, zum Beispiel mit Mineralien-, Aminosäure-, Vitamin-, Antioxidanzien-Mischungen
  • Unterstützung der körpereigenen Entgiftung, zum Beispiel durch Akupunktur, Phytotherapie, Vitalfeld®-Therapie etc.

Hintergrund-Info

Tätowierungen können Giftstoffe enthalten und krank machen. Wir helfen Betroffenen. Wir machen Beratung, gezielte Analysen und individuelle Entgiftungs- und Immun- Therapien.

Bisher gibt es für die Therapie von Krankheiten durch Tätowierungen, wie z. B. Lymphadenopathien durch Farbpigment- Gemische,  keine Leitlinien und keine standardisierte Therapie.

Wir stellen individuelle Therapie- Konzepte zusammen: Dazu gehören u.a. die Stärkung des Immunsystems, ggf. eine individuelle labor- kontrollierte Metall- Entgiftung, individuelle Infusionen, z. B. mit Mineralien-, Aminosäure-, Vitamin-, Antioxidantien- Mischungen, die Unterstützung der körpereigenen Entgiftung, z.B. durch Akupunktur, Phytotherapie, Vitalfeld- Therapie, bewährte Methoden der Traditionellen Medizin etc.

Literaturempfehlung (Auswahl)

Schulte-Uebbing, C., Gerhard, I., Ionescu, J., Antal, L., Bodog, A., Craiut, I.D.: Auf ein Wort: Was GynäkologInnen über Tätowierungen wissen sollten- umweltmedizinische, endokrinologische und immunologische Aspekte, Gyn (25), 2020, S. 67- 72

Schulte-Uebbing, C.: Zunehmende Therapie- Resistenz bei gynäkologischen Erkrankungen durch Duftstoff-Zusätze am Beispiel der Phthalate, Menopause- Kongress, Universität Wien, 7.12.2019

Schulte-Uebbing, C.: TWM (Traditionelle Westliche Medizin): Theorie und Praxis, Möglichkeiten und Grenzen, Beispiele aus der Gynäkologischen Sprechstunde, Wissenschaftlicher Workshop, Universität Warschau, Polen, 23.11.2019

Schulte-Uebbing, C.: Phthalate als Endokrine Disruptoren, Zur möglichen Rolle von Duftstoffzusätzen bei der zunehmenden Therapieresistenz von gynäkologischen Erkrankungen, Gyn- Aktiv, 6/ 2019, S. 29

Schulte-Uebbing, C., Gerhard, I., Ionescu, J., Antal, L., Bodog, A.: Riskanter Körperschmuck ? Mögliche gynäkologische Spätfolgen von Tattoos, gynäkologie + geburtshilfe, 2019; 24 (3), S. 54-55

Schulte-Uebbing, C.: Stellenwert toxischer Metalle in der Umweltmedizin, Workshop für Ärzt(Inn)e(n), Med Woche Baden Baden, 1.11.2019

Schulte-Uebbing, C.: Endokrine Disruptoren in Parfüm und Duftstoffen – umweltmedizinische, endokrinologische, immunologische Aspekte und Möglichkeiten der Orthomolekular-Medizin, 14. Internationaler Bodensee- Kongress für Regulations- und Moderne Orthomolekulare Medizin, Ermatingen, CH, 7.9.2019

Schulte-Uebbing, C: Endokrine Disruptoren, v. a. ubiquitäre Phthalate (in Nahrung, Kosmetika, Parfüm etc.) als wichtige (Teil-)Ursache chronischer Krankheiten und Tumoren, Krebskongress, München, 18.5.2019

Schulte-Uebbing, C., Ionescu, J., Gerhard, I., Craiut, I.D.: Parfümfreie Praxis – Warum ? Teil 3: Konsequenzen für Klinik und Praxis, Co.med, Februar, 2019, S. 64-65

Schulte-Uebbing, C., Ionescu, J., Pfab, F., Gerhard, I., Craiut, I.D., Antal, L.: Parfümfreie Praxis – Warum ? Teil 1: Gefährliche Konzentrationen, Co.med, Dezember, 2018, S. 70-72

Ionescu, J., Schulte-Uebbing, C., Jennrich, P.: Stoffwechselmerkmale der Tumorzellen als Ziel komplementärer Therapien, Deutsche Zeitschrift für Onkologie 2018; (50), 1-15

Schulte-Uebbing, C., Landenberger,M., Pfab, F., Antal, L.: Schadstoffe als Ursache oder Auslöser endokriner Störungen und chronischer Erkrankungen. Aminosäuren in der Prävention oder Therapie dieser durch Schadstoffe (mit) ausgelösten Erkrankungen, Zeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2018; 16(03): 15-21

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